„Spiele“ verliert Zuhause gegen den ASV Burglengenfeld
Der erhoffte Befreiungsschlag im Kampf um den direkten Klassenerhalt blieb aus. Stattdessen setzte es für die SpVgg Landshut in der wichtigen Heimpartie gegen den direkten Rivalen ASV Burglengenfeld eine 0:1 (0:0) Niederlage und der letzte Sieg vor eigener Kulisse liegt jetzt schon acht Monate zurück. Somit bleibt es eng im Abstiegsrennen und der Druck wächst.
Gegen Burglengenfeld wurde es wieder einmal mehr deutlich: Das weiterhin ausgedünnte SVL-Team kann die verletzten Stammkräfte einfach nicht gleichwertig ersetzen. Diesbezüglich sind auch dem neuen Chefcoach Andi Gotthardt die Hände gebunden. Es krankte vor allem in der Offensive und im Mittelfeld. Zu allem Überfluss verletzte sich in der Schlussphase Abwehrstütze Marcus Plomer, wobei eine Diagnose noch aussteht. „Die Leistung mancher Akteure war einfach nicht ligatauglich. Zudem sind wir nicht als Mannschaft aufgetreten. Taktische Vorgaben wurden nicht umgesetzt und der Wille, alles zu geben, war nicht erkennbar. So wird es schwer bis unmöglich, den direkten Ligaerhalt zu realisieren“, konstatierte bitter enttäuscht Andi Gotthardt.
Getrost abhaken kann man die Vorstellung der Schwarz-Weißen im ersten Durchgang. Es reichte lediglich zu einem abgeblockten Schuss von Lukas Sehorz (auf dem Fotolinks), wenngleich der Schiri bei einem Strafraumfoul an Marcus Plomer beide Augen zudrückte. Ansonsten häuften sich die Fehler im Aufbauspiel und gewonnene Zweikämpfe blieben Mangelware. Stattdessen bewahrte Keeper Johannes Huber seine Farben vor einem Rückstand, als er ein Geschoss von Fernando Rösler mit einem Blitzreflex über den Balken rettete.
Zwölf Minuten nach Wiederbeginn deutete der Unparteiische nach einem Strafraumfoul an Patrick Käufer auf den Punkt und Johannes Huber parierte mit der nächsten Glanztat den Elfer von Rösler, der kurz darauf das 1:0 für die Oberpfalzer markierte. Dem Treffer ging jedoch ein Foulspiel an Kapitän Alex Hagl voraus. Vergeblich bäumten sich die Schwarz-Weißen nochmals auf. Robin Justvan scheiterte mit einem Distanzschuss, bevor Stephan König und der mittlerweile in den Angriff beorderte Marcus Plomer mit Kopfbällen verfehlten. In dieser Phase stand die SVL in Unterzahl auf dem Platz, nachdem Dominik Past, der vor der Pause bereits eine Zeitstrafe kassiert hatte, die Ampelkarte sah.