„Spiele“ gewinnt beim Tabellenführer Sturm Hauzenberg
Für eine dicke Überraschung sorgte die SpVgg Landshut mit einem verdienten 2:0 (1:0) Auswärtserfolg beim Spitzenreiter FC Sturm Hauzenberg, dem sie die erste Heimniederlage dieser Saison zufügten. Zugleich knackte die „Spiele“ die 40-Punktemarke und hat am Karsamstag (14 Uhr) im ebm-papst Stadion den Aufsteiger TV Parsberg zu Gast.
Am Staffelberg präsentierte sich das Team von Trainer Sebastian Paul als kompakte Einheit. Taktisch diszipliniert, zweikampf- und spielstark nutzten mit sie gegen den nach der Winterpause schwächelnden Tabellenführer ihrer Chance. Vergeblich versuchten die Gastgeber, den Bock gegen das stabile Landshuter Defensiv-Bollwerk umzustoßen. Im Angriff agierte die SVL ausgesprochen effektiv und machte aus wenigen Gelegenheiten die Treffer durch Florentin Seferi und Youngster Simon Kirmeier. Der Dreierpack ist umso höher einzustufen, als einschließlich Torjäger Kenny Sigl und Kilian Bauer wiederum mehrere Langzeitverletzte ersetzt werden mussten. Aufopfernd fightend überstand man zudem im zweiten Durchgang eine Zeitstrafe gegen Lucas Biberger und eine rote Karte gegen Keeper Daniel Mühl. „Der Auswärtssieg beim bislang auf eigenem Platz ungeschlagenen Tabellenführer ist absolut verdient. Meine Mannschaft befand sich von Beginn an konzentriert im Spiel und hat in geschlossener Manier alles reingehauen. Selbst in Unterzahl wurde alles sehr gut weg verteidigt“, hatte Übungsleiter Sebastian Paul ausschließlich Lob für seine homogene Truppe parat. Erfreulich auch der Auftritt der Eigengewächse Moritz Sossau und Simon Kirmeier. Letzterer machte mit seinem Tor zum 2:0 den Deckel drauf.
SpVgg Landshut: Mühl, Maul (ab 76. Minute Kirmeier), Oswald, Sossau, Zischler, Vom Hofe, Seferi (ab 88. Tournier), Past (ab 92. Georgakos), Plomer, Hagl, Biberger (ab 78. Gutkowski).
Tore: 0:1 (20. Minute) Florentin Seferi, 0:2 (89.) Simon Kirmeier.
Schiedsrichter: Magnus Gerwald (JFG Straubinger Land).
Zuschauer: 360.
Foto von Wast Schranner: Florentin Seferi, Simon Kirmeier und Marcus Plomer freuen sich über den Coup in Hauzenberg.