Neuer Spielertrainer für die „Spiele“
Was in der Gerüchteküche schon seit einiger Zeit brodelte, ist jetzt Fakt: Am Montag gab die SpVgg Landshut offiziell bekannt, dass der aktuell noch in Diensten des Drittligisten SpVgg Unterhaching stehende ehemalige Profi des TSV 1860 München, FC St. Pauli, Hannover 96 und VfL Bochum Sebastian Maier zur neuen Saison beim Fußball-Landesligisten als Spielertrainer fungieren wird. Wie bereits berichtet, beendete der 31jährige offensive Mittelfeldmotor nach 14 Jahren seine aktive Profikarriere und startet nunmehr in seiner Geburtsstadt einen neuen Lebensabschnitt mit dem Einstieg ins Berufsleben und dem Beginn einer Trainerlaufbahn. Bei der SpVgg Landshut arbeiten sein Vater Manfred als Vorstandsvorsitzender sowie seine Brüder Max und Johannes als Sportleiter bzw. Nachwuchstrainer.
Sebastian Maier bestritt bei den Löwen, St. Pauli, Hannover 96 und in Bochum insgesamt 136 Einsätze in der zweiten Bundesliga und verbuchte dort 11 Tore und 26 Scorerpunkte. In Hannover spielte er sogar zehn Mal in der ersten Bundesliga. Seit 2022 trägt der Vollblutkicker das Trikot des Drittligisten SpVgg Unterhaching, wo er in 90 Partien sechsmal traf und 20mal assistierte. Im Sonntags-Heimspiel von Haching gegen Arminia Bielefeld wurde er von den Zuschauern mit Standing Ovations verabschiedet.
„Ich freue mich auf meine neue Aufgabe in Landshut und blicke dieser erwartungsvoll entgegen. Schließlich bin ich mit der Spielvereinigung schon immer eng verbunden, zumal mein Pa und auch meine Brüder dort verantwortungsvolle Positionen bekleiden. Trotz der Beendigung meiner aktiven Profilaufbahn kann ich ohne den Spaß am Fußball nicht sein. Dafür bin ich noch zu jung und fühle mich fit“, ließ Sebastian Maier wissen und sieht an der Sandner Straße gute Perspektiven: „Mit dem vorhandenen Stamm, den vielversprechenden Neuzugängen und der nach wie vor zielstrebigen Nachwuchsarbeit ist sehr viel Potenzial vorhanden. Dieses auszuschöpfen muss unser Ziel sein. Ich hoffe auf einen erfolgreichen Neustart und will mit dazu beitragen“. Der sofortige Wiederaufstieg in die Bayernliga ist für ihn keinesfalls Pflicht: „Ich sehe dieses Ziel eher als mittelfristig“.
Der Sportvorstand der SpVgg Landshut Benedikt Neumeier hegt unterdessen große Erwartungen: „Das ist eine Riesensache – für den Verein und für die Mannschaft. Mit Basti gewinnen wir nicht nur einen erfahrenen Profi, der körperlich topfit ist, sondern auch einen super Typ, der nun seine ersten Schritte im Trainergeschäft macht. Dank seiner langjährigen Erfahrung als Spieler und der Zusammenarbeit mit Trainern auf höchstem Niveau bringt er ideale Voraussetzungen mit, um schnell in seiner neuen Doppelrolle anzukommen. So durfte Basti beispielsweise unter dem Trainer Sandro Wagner große sportliche Erfolge feiern, aber auch modernste Trainerarbeit kennenlernen. Die Verpflichtung ist ein starkes Zeichen und unterstreicht unsere Ambitionen. Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat und Basti entschieden hat, nach dem Ende seiner Profikarriere, bei der „Spiele“ heimisch zu werden. Er wird unsere Mannschaft sportlich wie menschlich ausgesprochen bereichern.“
Mit welchem erweiterten Trainerstab Sebastian Maier arbeiten wird, steht noch nicht endgültig fest. Der Verein wird zeitnah darüber berichten.
Foto (Verein): Auf dem Bild von links: Der Vorstandsvorsitzende der SpVgg Landshut Manfred Maier, Sebastian Maier und Sportvorstand Benedikt Neumeier.
Im Aufttrag der SpVgg Landshut
Norbert Herrmann
Presse