Im Derby in Dingolfing geht die „Erste“ leer aus
Eine Woche nach dem 3:1 Erfolg beim 1. FC Bad Kötzting warteten die Landesligatruppe der SpVgg Landshut im Niederbayernderby beim FC Dingolfing mit einer enttäuschenden Vorstellung auf und kassierte folgerichtig eine 1:4 (1:1) Pleite. Um das letzte Heimduell dieser Saison am Samstag (14 Uhr) gegen den mit 5:0 gegen Parsberg siegreichen und damit auf einen Nichtabstiegsplatz vorgerückten 1. FC Passau zu gewinnen, muss die „Spiele“ mehr als nur eine Schippe drauf packen.
Im Dingolfinger Isar-Waldstadion gerieten die Schützlinge des zum Saisonende scheidenden Trainers Sebastian Paul in der Anfangsviertelstunde mit 0:1 in Rückstand, glichen aber noch vor der Pause durch Kenny Sigl aus. Nach Wiederbeginn wurde es versäumt, selbst in Führung zu gehen und man musste mit dem 1:2 einen neuerlichen Rückschlag hinnehmen. Die Wende wäre auch weiterhin noch möglich gewesen, doch schwammen den Schwarz-Weißen plötzlich die Felle vollends davon. „Es war eine insgesamt schwache Vorstellung. Wir luden den Gegner zu einfachen Toren ein und besaßen vorne einfach nicht die nötige Durchschlagskraft“, zeigte sich Sebastian Paul enttäuscht. „Die Niederlage gegen die defensiv sehr gut organisierten Dingolfinger geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Wir machten die Tore in den richtigen Momenten nicht. Dagegen bekamen wir sie hinten“, zog auch SVL-Sportleiter Max Maier eine ernüchternde Bilanz.
SpVgg Landshut: Mühl, Kirmeier (ab 46. Minute Past), Oswald, Sossau (ab 54. Gutkowski), Zischler. Vom Hofe (ab 69. Maul), Seferi, Plomer, Hagl, Sigl, Biberger (ab 80. Georgakos).
Tore: 1:0 (11. Minute) Manuel Schneil, 1:1 (45.) Kenny Sigl, 2:1 (68.) Marco Beck, 3:1 (83.) Lukas Hochstetter, 4:1 (88.) Lucas Stachowksi.
Zehnminutenstrafe: Dominik Past (90. Minute).
Schiedsrichter: Felix Wolf (TSV Dietramszell).
Zuschauer: 270.
Foto: SVL-Kapitän Alex Hagl (vorne) rackerte vergeblich. Links Florentin Seferi, hinten Lucas Biberger.