Die „Spiele“ trauert

Die SpVgg Landshut trauert um Herbert Ecker, der am 6. März wenige Tage vor seinem 84. Geburtstag verstorben ist. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung 2024 wurde er vom Verein noch für die 70jährige Mitgliedschaft geehrt. Als aktiver Fußballer spielte Herbert Ecker im Schülerteam und in der 4. Mannschaft, unter anderem zusammen mit Helmut Klinger, Gerhard Radlmeier und Karl Fleischmann. Engagiert leistete er später ebenso seine Dienste als Funktionär und bekleidete jahrzehntelang das Amt des Schatzmeisters. Seit der Amtszeit von Manfred Hölzlein als Vereinsvorstand im Jahr 1974 hat er alle Führungen des Traditionsvereins mit Rat und Tat in Finanz- und Steuerrechtsfragen begleitet und Mitverantwortung
übernommen. Vorwiegend in den Zeiten nach dem „Bosmann-Urteil“, einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes 1995, wonach sich alles im Fußball-Amateurbereich änderte, strukturierte Herbert Ecker die
Neuorientierung im Verein, wobei der graue Bereich „frei verhandelbare Ablösebeträge für Fußballspieler“ steuerrechtlich neu bewertet werden musste. „Diese ganze Arbeit wurde von Herbert ehrenamtlich erledigt. Als Sponsor und
Fan war er seiner Spiele bis zum Schluss treu und verlässlich“, betont ausdrücklich Ehrenvorstand Hans Rampf, der bei der SpVgg Landshut in den Jahren 1994 bis 2000 als erster Vorsitzender fungierte. „Herbert Eckers Klartext-Aussagen waren stets von großer Herzlichkeit geprägt“, fügte er hinzu. „Die „Spiele“ nimmt in Trauer und tiefer Dankbarkeit Abschied. Wir werden Herbert Ecker in allerbester Erinnerung behalten und ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren“, würdigen der Ehrenvorsitzende Hans Rampf und Manfred Maier, Vorstandsvorsitzender der SpVgg Landshut e.V. die großen
Verdienste des Verstorbenen für den niederbayerischen Traditionsverein.